Kuckuck, da bin ich wieder. Sicherlich ist euch aufgefallen, dass es in den letzten Wochen keine neuen Blogbeiträge gab. Dafür möchte ich mich zunächst einmal entschuldigen. Dann möchte ich mich für die besorgten Nachfragen und potenziellen Genesungswünschen bedanken. Tatsächlich war ich jedoch nicht aus gesundheitlichen Gründen verhindert, sondern aufgrund des Lebens selbst. Mehr dazu erfahrt ihr heute in diesem Beitrag.
Wohnortwechsel
Wie ihr ja Anfang des Jahres mitbekommen habt stand bei mir ein Wohnortwechsel an. Damit habe ich mir persönlich einen Traum erfüllt. So richtig bewusst geworden ist mir das erst seit der Corona-Pandemie. Tief in mir drin war es aber wohl auch ein Lebenstraum. Dazu einmal an anderer Stelle mehr. All diejenigen, die schon einmal umgezogen sind, wissen, was damit für ein Aufwand einhergeht. So war es natürlich auch bei mir. Hinzu kommt, dass in meiner Lebenssituation eben nicht nur ein paar Kartons und Koffer gepackt werden mussten, sondern es auch noch sehr viel drumherum zu planen und organisieren gibt. Auch dafür wird es an anderer Stelle Platz für mehr Details geben. Zwar war dies nicht der erste Umzug in meinem Leben, wohl aber der erste richtige (den Umzug ins Studierendenwohnheim zähle ich nicht dazu, denn der erfolgte damals immer Stück für Stück und nicht auf einmal) ohne Hilfe meiner Eltern. Und das hatte ich, zugegebener Maßen, auch ein wenig unterschätzt.
Luft raus
Nachdem ich innerhalb weniger Wochen unglaubliches geleistet habe, war einfach ein wenig die Luft raus. Hinzu kamen ganz, ganz viele neue Eindrücke, die erst einmal verarbeitet werden mussten. Hierauf wollte ich mich auch einlassen. Denn allzu oft werde ich das nicht mehr erleben. Und das meine ich jetzt gar nicht im pessimistischen Sinne, dass ich bald sterben würde. Aber ich werde in den nächsten Jahren definitiv nicht noch einmal umziehen … (Zumindest, wenn ich es vermeiden kann.) Deshalb habe ich gewisse Sachen schlicht und einfach liegen lassen. Ohne schlechtes Gewissen. Denn ein Tag hat eben nur 24 Stunden. Da müssen manchmal Prioritäten gesetzt werden. Auch wenn diese vielleicht unvernünftig sind. Wenn sie sich jedoch richtig anfühlen, sind sie vielleicht doch gar nicht so unvernünftig. Denn ich bin sicher sowohl unser Körper als auch unser Geist lassen uns spüren, was gut für uns ist.
An einem besseren Ort
Mir hat es auf jeden Fall gut getan, eine kleine Auszeit von Teilen meiner Arbeit zu nehmen. Insbesondere, da Arbeit in den vergangenen Jahren einen ziemlich hohen Stellenwert in meinem Leben hatte. Nun fühle ich mich nicht nur körperlich, sondern auch mental an einem besseren Ort und freue mich auf den Sommer meines Lebens.
Hier geht es ab der nächsten Woche dann wieder weiter mit Beiträgen zum Leben mit PEG. Bis dahin euch allen eine gute Zeit und passt auf euch auf!
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